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Text File | 1992-07-13 | 46.2 KB | 1,086 lines |
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- Anleitung zur Freeware Treibersoftware
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- µ-PROM-Atari-ST intercom
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- für die Eprommer der Firma Dr.Böhm
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- Version 2.06
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- von
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- Peter Matulat und Jürgen Arthofer
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- INHALTSVERZEICHNIS
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- 1. EINFÜHRUNG
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- 2. PROGRAMMSTART
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- 3. NACH DEM START
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- 4. BEFEHLSBESCHREIBUNG
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- 4.1 EPROMMER
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- 4.1.1 Programmieren
- 4.1.2 Datei laden
- 4.1.3 Master auslesen
- 4.1.4 Copy auslesen
- 4.1.5 Puffer sichern
- 4.1.6 Puffer ändern
- 4.1.7 Puffer löschen
- 4.1.8 Leertest
- 4.1.9 Verify
- 4.1.10 Master=Copy ?
- 4.1.11 EEPROM löschen
- 4.1.12 Identität
- 4.1.13 Übersicht
- 4.1.14 Programmende
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- 4.2 OPTIONEN
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- 4.2.1 Brennertyp festlegen
- 4.2.2 Brennmodus festlegen
- 4.2.3 Epromauswahl
- 4.2.4 Baudrate festlegen
- 4.2.5 Schnittstelle festlegen
- 4.2.6 Brennalgorithmus festlegen
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- 4.3 TEILEN
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- 4.3.1 Zwei Dateien
- 4.3.2 Eprombank
- 4.3.3 4-128 KByte Teile
- 4.3.4 TOS aufteilen
- 4.3.5 IMG erzeugen
- 4.3.6 Teilmodus festlegen
- 4.3.7 Programmkopfbehandlung festlegen
- 4.3.8 Checksummenüberprüfung festlegen
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- 4.4 TOOLS
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- 4.4.1 Vergleichen
- 4.4.2 Mischen
- 4.4.3 Anfügen
- 4.4.4 Ändern
- 4.4.5 TOS auslesen
- 4.4.6 Auslesen+teilen
- 4.4.7 Eprombank auslesen
- 4.4.8 Umbenennen
- 4.4.9 Löschen
- 4.4.10 Pinbelegungen
- 4.4.11 Codes
- 4.4.12 Umbau
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- 4.5 SYSTEM
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- 4.5.1 Arbeit sichern
- 4.5.2 Programmstart
- 4.5.3 Direkt
- 4.5.3 Tonsignal
- 4.5.4 Freier Speicher
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- 5. FEHLERMELDUNGEN / FEHLERBEHANDLUNG
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- 6. TASTATURBEFEHLE (Übersicht)
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- 7. SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
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- 8. PRODUKTHAFTUNG
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- 9. COPYRIGHT
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- 1. EINFÜHRUNG
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- Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Möglichkeiten der Trei-
- bersoftware µ-STic ( µ-PROM-AtariST intercom ) für die Eprom-
- brenner µ-PROM, µ-PROM 2000 und µ-PROM 2001 der Firma Dr.Böhm
- GmbH & CO KG.
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- Das Programm läuft auf ATARI ST/STE/TT/ST-BOOK Rechnern mit min-
- destens einem MByte Hauptspeicher, TOS im Rom, wenigstens einem
- Diskettenlaufwerk oder einer Harddisk in allen Auflösungen ab
- 640 * 400 Pixel.
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- µ-STic läuft unter GEM, nutzt wo sinnvoll die Maus und gestattet
- es fast alle Funktionen auch über die Tastatur zu erreichen.
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- Es unterstützt mit seinen Funktionen alle Möglichkeiten Ihres
- Eprommers µ-PROM, µ-PROM 2000 und µ-PROM 2001 auf komfortabele
- Art und Weise.
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- Daneben bietet es Ihnen wichtige Hilfsfunktionen, um Dateien
- brennfertig zu gestalten. So können Sie Dateien auf vielfältige
- Art und Weise vergleichen, mischen, ändern, teilen, patchen und
- verbinden.
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- Die Diskettenhandhabung wird durch sinnvolle Hilfen zum Löschen,
- Umbenennen und andere Funktionen erleichtert.
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- 2. PROGRAMMSTART
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- Auf Ihrer Originaldiskette sollten sich folgende Dateien befinden:
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- µ-STIC.PRG die eigentliche Treibersoftware
- µ-STIC.INF eine Datei, welche Voreinstellungen für die
- Treibersoftware beinhaltet
- µ-STIC.DOC diese Anleitung
- µ-STIC.GEN was wurde geändert und welche Fehler seit
- Version 2.00 behoben?
- LIESMICH.DOC ein kleiner Berüßungstext
- ICON ein Ordner mit einem Icon (ICON.RSC) für den
- DESKTOP-Ersatz GEMINI
- TOS_1_04.PAT ein Ordner mit Patchbeispielen zu TOS 1.04
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- Für den Programmstart benötigen Sie zumindest µ-STIC.PRG. Die
- Datei µ-STIC.INF ist optional.
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- Bevor Sie µ-STic starten, überprüfen Sie bitte, ob Ihr Eprommer
- ordnungsgemäß mit Ihrem ATARI ST/STE/TT/ST-BOOK verbunden ist.
- (Beim TT/MEGA-STE mit TOS-Nummern kleiner 3.06 (TT) bzw. 2.06
- (ST) muß wegen eines Fehlers im Betriebssystem das Atari Bugfix-
- programm SERPTCH2.PRG von Allan Pratt oder ein vergleichbares
- Programm installiert sein.)
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- Um die Treibersoftware zu starten, klicken Sie mit dem sogenann-
- ten Doppelklick, d.h. zweimal kurz hintereinander den Mausknopf
- betätigen, das Programm µ-STIC.PRG an.
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- Jetzt wird das Epromtreiberprogramm geladen.
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- 3. NACH DEM PROGRAMMSTART
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- Das typische GEM-Fenster mit der Menüleiste und den Menüpunkten
- EPROMMER, OPTIONEN, TEILEN, TOOLS und SYSTEM sollte erscheinen.
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- Das Programm sollte sich jetzt mit dem Copyrightvermerk melden.
- Jetzt wird ein Tastendruck oder Mausklick erwartet.
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- Die sich hinter den Menüüberschriften verbergenden Menüpunkte
- können Sie sowohl durch Mausklick, indem Sie mit der Maus auf die
- entsprechende Menüüberschrift fahren und den gewünschten Menü-
- punkt mit einem Mausklick anwählen, als auch durch die hinter dem
- Menüeintrag stehende Tastenkombination erreichen. Beide Möglich-
- keiten führen zu den gleichen Ergebnissen.
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- Bei der Tastatureingabe gelten folgende Vereinbarungen:
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- ^X = Control und gleichzeitig den Buchstaben X
- @X = Alternate und gleichzeitig den Buchstaben X
-
- Grundsätzlich gilt, daß solange der Mauszeiger sichtbar ist, alle
- notwendigen Eingaben mit der Maus durchgeführt werden können.
- Oftmals besteht jedoch zusätzlich die Möglichkeit, die Eingaben
- auch über die Tastatur auszuführen.
-
- Betrachten Sie bitte einmal verschiedene Menüpunkte. Ihnen wird
- auffallen, daß es neben 'normalen' Menüpunkten auch einige in
- heller Schrift gibt, einige haben zwei Punkte nach der Bezeich-
- nung, andere keine Punkte aber einen Häkchen vor dem Eintrag,
- oder weder Punkte, noch Häkchen.
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- Diese unterschiedliche Darstellungsart zeigt Ihnen unterschied-
- liche Arten und Zustände von Menüeinträgen an.
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- In normaler Schrift dargestellte Menüpunkte mit zwei Punkten
- hinter dem Eintrag bezeichnen z.Z ausführbare Funktionen der
- Treibersoftware.
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- Menüeinträge ohne Punkte hinter dem Eintrag bezeichnen Vorein-
- stellungen, die Auswirkungen auf ausführbare Funktionen haben.
- Dabei wird die aktuelle Option durch ein vorangestelltes Häkchen
- angezeigt.
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- Menüpunkte in heller Darstellung sind z.Z. weder durch die Maus,
- noch durch die angezeigte Tastenkombination anwählbar.
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- Die jeweils anwählbaren Funktionen und Optionen sind abhängig vom
- voreingestellten Eprombrennertyp und verändern sich in Abhängig-
- keit von den aufgerufenen Funktionen und Optionen.
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- Bevor Sie sich nun mit den vielfältigen Möglichkeiten von µ-STic
- vertraut machen, noch einige wenige allgemeine Hinweise.
-
- Unter der Menüleiste befindet sich der sogenannte Fenstertitel.
- Er zeigt zeigt Ihnen jeweils an, woran µ-STic gerade arbeitet.
- Der Eintrag 'µ-STIC' besagt, daß das Programm sich im Hauptmenü
- befindet und auf neue Arbeit wartet.
-
- Darunter ist die Infozeile angeordnet welche Ihnen die wichtig-
- sten Parameter im Überblick zeigt. Durch Mausklick (linke Taste)
- auf die Infozeile kann zwischen den Parametern zur Brennersteuer-
- ung und allen für die Dateimanipulation notwendigen Informationen
- umgeschaltet werden.
-
- Erwartet µ-STic Eingaben oder gibt Fehler- oder Erfolgsmeldungen
- aus, so erscheinen diese im unteren Teil des Bildschirms. Darauf
- werden Sie ggf. zusätzlich durch einen kurzen Ton hingewiesen.
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- In einigen Programmteilen werden Sie über sogenannte Alarmboxen
- vor möglichen Gefahren gewarnt, und um eine Entscheidung gebeten.
- Dabei erscheinen kleine Antwortboxen, die Sie mit einem Mausklick
- bestätigen können. Drücken Sie statt dessen die Taste RETURN, so
- wird die voreingestellte Option (starke Umrandung) ausgeführt.
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- Fast alle Lade- und Sicherungsvorgänge werden über sogenannte
- Fileselectboxen abgewickelt. Bei einigen wenigen Funktionen (z.B.
- Datei ändern) erfolgt das Sichern auf Diskette automatisch, wobei
- sichergestellt wird, daß vorher eine bestehende Datei NAME.YYY in
- NAME.BAK umbenannt wird, d.h. nicht gelöscht wird.
-
- So, nun sollten Sie sich aber erst einmal mit den verschiedenen
- Funktionen von µ-STic vertraut machen !
-
- Sie werden sehen, daß sich, auf Grund der Bedienungsfreundlich-
- keit des Programms, die meisten Fragen von selbst beantworten.
- Wenn nicht, bleibt Ihnen ja noch immer die Anleitung, in der Sie
- unter dem Gliederungspunkt 'BEFEHLSBESCHREIBUNG' alle Möglichkei-
- ten der einzelnen Funktionen dargestellt finden.
-
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- 4. BEFEHLSBESCHREIBUNG
-
- 4.1 EPROMMER
-
- 4.1.1 Programmieren
-
- Nach Aufruf dieser Funktion und einer Sicherheitsabfrage beginnt
- µ-STic entsprechend der voreingestellten Optionen zu program-
- mieren.
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- 4.1.2 Datei laden
-
- Mit diesem Menüpunkt können Sie eine Datei in den Pufferbereich
- laden.
-
- 4.1.3 Master auslesen
-
- Der Inhalt des EPROMs im Mastersockel Ihres Eprombrenners wird in
- den Pufferbereich geladen.
-
- 4.1.4 Copy lesen
-
- Der Inhalt des EPROMs im Copysockel Ihres Eprombrenners wird in
- den Pufferbereich geladen.
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-
- 4.1.5 Puffer sichern
-
- Der Pufferbereich wird entsprechend der voreingestellten
- Puffergröße auf Diskette gesichert.
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- 4.1.6 Puffer ändern
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- Diese Funktion erlaubt Ihnen die Speicherinhalte des Pufferbe-
- reichs auf einfache Art und Weise nach Ihren Wünschen zu
- verändern und so Ihren Daten vor dem Brennen den letzten Schliff
- zu geben.
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- Eine Beschreibung der meisten Möglichkeiten dieses Monitors
- finden Sie unter dem Gliederungspunkt 'Ändern' (4.4.2). Hier
- werden nur die wenigen Unterschiede von 'Puffer ändern' beschrie-
- ben.
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- Der editierbare Speicherbereich ist abhängig von der Puffergröße,
- welche Sie dem Fenstertitel entnehmen können.
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- Das mögliche Sichern des Pufferbereichs vom Monitor aus (auch
- nach Verlassen des Monitor über den Menüpunkt 'Puffer sichern'
- möglich) erfolgt ohne Fileselectbox. Sie werden nach einem
- Dateinamen gefragt.
-
- 4.1.7 Puffer löschen
-
- Der Pufferbereich kann, nach entsprechender Sicherheitsabfrage,
- mit dem Aufruf dieses Menüpunktes gelöscht werden.
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- 4.1.8 Leertest
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- Mit dieser Funktion können Sie prüfen, ob ein Eprom im Copysockel
- leer ist. Vergessen Sie nicht, den richtigen Epromtyp einzustel-
- len!
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- 4.1.9 Verify
-
- Die Inhalte des EPROMs im Copysockel und der Pufferbereich werden
- auf Gleichheit geprüft und eventuell gefundene Unterschiede
- übersichtlich auf dem Monitor ausgegeben.
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- 4.1.10 Master=Copy ? (nur µ-PROM 2000/2001)
-
- Die Inhalte der EPROMs im Copysockel und im Mastersockel werden
- auf Gleichheit geprüft. Dadurch ist ein schnelles Vergleichen
- zweier Eproms möglich.
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- 4.1.11 EEPROM löschen (nur µ-PROM 2000/2001)
-
- Mit dieser Funktion können Sie von µ-STic aus elektrisch lösch-
- bare Epromtypen löschen.
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- 4.1.12 Identität (nur µ-PROM 2000/2001)
-
- Bei den Brennern µ-PROM 2000/2001 ist das Programm in der Lage,
- wenn das im Mastersockel befindliche Eprom eine Codierung ent-
- hält, die Identität (Typ) eines Eprom selbsttätig zu erkennen und
- sich und den Eprommer entsprechend voreinzustellen. Bei älteren
- Betriebssystemversionen des µ-PROM 2000 ist diese Funktion leider
- fehlerhaft implementiert und führt nicht immer zum gewünschten
- Ergebnis. Sie sollten sich ein ROM-Update bei Dr. Böhm besorgen.
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- 4.1.13 Übersicht
-
- Mit dieser Funktion verschaffen Sie sich einen schnellen Über-
- blick über alle aktuellen Einstellungen (Optionen) und Betriebs-
- parameter. Die meisten dürften sich von selbst erklären , da sie
- nur den Zustand der Menüeinträge im Überblick darstellen.
- Zusätzlich wird hier jedoch noch die Puffergröße und die bei den
- einzelnen Funktionen maximal zu verarbeitende Dateigröße
- dargestellt.
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- 4.1.14 Programmende
-
- Durch Auslösen dieses Menüpunktes verlassen Sie ohne weitere
- Sicherheitsabfragen µ-STic. Stellen Sie sicher, daß alle wichti-
- gen Daten (Puffer !) gesichert sind.
-
- 4.2 OPTIONEN
-
- 4.2.1 Brennertyp festlegen
-
- Das Programm µ-STic unterstützt sowohl den Eprombrenner µ-PROM,
- als auch seine 'großen Brüder' µ-PROM 2000 und µ-PROM 2001. Hier-
- mit können Sie µ-STic auf Ihren Eprombrenner voreinstellen. Die
- aktuelle Wahl erkennen Sie an dem vorangestellten Häkchen. Bei
- jedem Wechsel werden alle Parameter in einen Grundzustand zu-
- rückgesetzt und sind von Ihnen ggf. neu einszustellen! Wenn Sie
- den bereits eingestellten Eprommertyp nochmals anwählen, werden
- Sie durch eine Alertbox gefragt, ob Sie alle Parameter auf die
- vom Programm vorgesehenen Defaultwerte setzen wollen.
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- 4.2.2 Brennmodus festlegen
-
- Moderne Rechner, wie Ihr ATARI ST/TT, verarbeiten Daten meist
- wortweise oder langwortweise (1 WORT = 2 BYTE = 16 BIT). Dadurch
- kann es notwendig werden, Daten einer Datei wechselnd auf zwei
- Eproms zu verteilen (Upper-Bytes in Eprom 1 und Lower-Bytes in
- Eprom 2).
-
- Diese Programmierungsart unterstützt µ-STic durch die Menüpunkte
- 'Upper', 'Lower' und 'Normal'. Ist 'Normal' voreingestellt, so
- werden entsprechend der Epromgröße (n) die ersten n Bytes des
- Puffers gebrannt. Bei der Wahl 'Lower' werden, beginnend mit dem
- ersten Byte, n mal jedes zweite Byte gebrannt (1.,3.,5... Byte).
- Bei Einstellung 'Upper' werden alle 'geraden' Bytes gebrannt.
-
- Im 'Lower'- und 'Upper'- Modus ist der Pufferbereich doppelt so
- groß wie es dem voreingestellten Epromtyp entsprechen würde.
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- 4.2.3 Epromauswahl
-
- Nach Aufruf dieser Funktion erhalten Sie einen schnellen Über-
- blick über die von µ-PROM bzw. µ-PROM 2000/2001 brennbaren Eprom-
- typen. Der aktuelle Epromtyp ist beim Aufruf der Funktion reverse
- dargestellt. Den gewünschten Typ können Sie mit Hilfe der Maus
- (Mausklick) oder den Pfeiltasten wählen.
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- Beim nächsten Programmiervorgang übernimmt µ-STic nun die von
- Ihnen gewählte Einstellung (Puffergröße/Brennspannung etc.).
- Beachten Sie bitte, daß auch beim µ-PROM der Programmiermodus
- (Fastmodus oder Nach Herstellerangaben) in Abhängigkeit vom
- gewählten Epromtyp (0.1ms und 1ms = Fastmodus) gesetzt wird.
- Wollen Sie dennoch in dem anderen Modus brennen, so müssen sie
- dies nach der Epromauswahl über die entsprechenden Menüpunkte
- einstellen.
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- Durch die Auswahl eines Eproms wird auch die Defaulteinstellung
- der Funktion 'Pinbelegungen' verändert. Bei Aufruf von 'Pinbele-
- gungen' wird Ihnen die Belegung des aktuell eingestellten Eproms
- angezeigt.
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- 4.2.4 Baudrate festlegen
-
- Mit dieser Funktion stellen Sie die Geschwindigkeit des Datenaus-
- tausches zwischen µ-STic und Ihrem Eprommer ein. Es muß für einen
- reibungslosen Datenaustausch der am Eprommer hardwaremäßig ein-
- gestellte Wert übernommen werden. Es stehen jeweils nur die für
- den eingestellten Eprommertyp zulässigen Werte zur Auswahl.
-
- 4.2.5 Schnittstelle festlegen (nur Atari-TT und STE)
-
- Der Atari-TT verfügt über 4 (der STE über 3) serielle Schnitt-
- stellen mit der Bezeichnungen 'Modem 1', 'Modem 2', 'Serial 1'
- und beim TT 'Serial 2'. Mit dieser Funktion können Sie festle-
- gen, an welcher dieser Schnittstelle sie Ihrern Eprommer betrei-
- ben wollen.
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- 4.2.6 Brennalgorithmus festlegen (nur µ-PROM)
-
- Der Eprommer µ-PROM gestattet es, je nach Voreinstellung dieser
- Menüpunkte, Eproms nach Herstellerangaben (50 ms) oder im Fastmo-
- dus (intelligenter Algorithmus) zu brennen. Der Geschwindigkeits-
- vorteil im Fastmodus ist enorm, wird aber mit einem gewissen
- Verlust an Sicherheit für die Lebensdauer der Daten erkauft.
-
- 4.3 TEILEN
-
- 4.3.1 Zwei Dateien
-
- Diese Funktion teilt eine Datei entsprechend der Voreinstellung
- 'Normal' oder 'Upper-Lower' in zwei gleich große Dateien.
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- 4.3.2 Eprombank
-
- Die Zeitschrift c't bietet für Ihren ATARI Rechner eine AUTO-
- Order-und Accessoryfähige 128 KByte Eprombank (1/86) mit pas-
- sender Steuer- und Konfigurationssoftware (9/86) für den Modul-
- port an.
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- Die Konfigurationssoftware liefert Ihnen zwei 64 KByte lange
- Dateien 'ROMDISK1.DAT' und 'ROMDISK2.DAT'.
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- µ-STic teil diese Dateien in vier direkt brennbare 32 KByte
- Dateien auf. Die Extentions (4U/3U/4L/3L) der neuen Dateien
- entsprechen den Sockelbezeichnungen der ST EPROM BANK.
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- 4.3.3 4-128 KByte Teile
-
- Abhängig von den Voreinstellungen 'Normal' (Extensions T1...T9)
- oder 'Upper-Lower' (Extensions U1..U9 / L1..L9) erzeugen diese
- Menüpunkte Teildateien der angegebenen Größe.
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- 4.3.4 TOS aufteilen
-
- Mit dieser Funktion kann unabhängig von der Voreinstellung des
- Teilmodus eine Datei mit 192 KByte (TOS-Versionen < 1.06), 256
- KByte (TOS-Versionen < 3.00) oder 512 KByte (TOS-Versionen > 3.00
- oder ST-BOOK) Länge passend für die Betriebssystemsockel geteilt
- werden.Die Dateinamen bestehen aus der Sockelbezeichnung 'H0-H2',
- 'L0-L2' und ggf. 'U2-7', bzw. 'EE-OO' oder '37-40' (steht auf den
- Originaleproms) beim TT, sowie der TOS-Versionsnummer als Datei-
- extension (z.B. 'H0_U5.104' oder 'EO_39.305').
-
- Beim ST-BOOK wird, da nur ein Eprom mit 512 KByte Verwendung fin-
- det, nicht geteilt.
-
- Sollten die vom µ-STic gewählten Bezeichnungen nicht denen in
- Ihrem Rechner entsprechen, so schauen sie bitte unter dem Menü-
- eintrag 'Codes' die für Sie passende Übersetzung nach (siehe auch
- 4.4.11).
-
- 4.3.5 IMG erzeugen
-
- Diese Funktion stellt eine Umkehrung von 'TOS aufteilen' bzw.
- 'Auslesen + teilen' dar. Es wird aus den Einzeldateien ein IMG-
- File des Betriebsystems erzeugt. Die Funktion orientiert sich da-
- bei an den Dateinamen,wie sie durch 'TOS aufteilen' und 'Auslesen
- + teilen' erzeugt werden.
-
- 4.3.6 Teilmodus festlegen
-
- Der Menüpunkte 'Upper-Lower' ermöglichen Ihnen für die Teilungs-
- menüpunkte eine Entscheidung über die Art der Aufteilung.
-
- 4.3.7 Programmkopfbehandlung festlesgen
-
- Beim Laden von Binärfiles ist eine Besonderheit zu beachten. Die
- vom Linker/Relocator erzeugten Programme (Extensions TOS/TTP/PRG)
- enthalten einen für GEM-DOS bestimmten Programmkopf von 28 Byte
- ($1c) Länge. Nicht immer ist es wünschenswert, diesen PRG-Kopf in
- das erste Eprom zu übernehmem. Mit diesen Funktionen haben Sie
- die Möglichkeit, den PRG-Kopf vor dem Teilen abzutrennen.
-
- 4.3.8 Checksummenüberprüfung festlegen
-
- In den TOS-Versionen 2.06 und 3.06 (vermutlich auch in allen fol-
- genden) sind 16-Bit-CRC-Checksummen zur Überprüfung der Unver-
- sehrtheit des Betriebsystems eingebaut. Diese werden beim Booten
- geprüft und ggf. eine Fehlermeldung ausgegeben.
-
- Dieser Menüpunkt erlaubt Ihnen nun festzulegen, ob µ-STic bei den
- Funktionen 'TOS aufteilen', 'Auslesen+teilen', 'IMG erzeugen' und
- 'Laden' die Checksummen der einzelnen Dateien überprüfen und auf
- Rückfrage ggf. anpassen soll.
-
- Damit können Sie verhindern, daß eine von Ihnen gepatchte TOS-Ver-
- ion versehentlich eine falsche Checksumme hat.
-
- 4.4 TOOLS
-
- 4.4.1 Vergleichen
-
- Zwei Dateien werden byteweise verglichen und eventuell gefundene
- Unterschiede übersichtlich auf dem Monitor ausgegeben.
-
- 4.4.2 Mischen
-
- Mit Hilfe dieser Funktion können Sie zwei Dateien (Upper/Lower)
- reißverschlussartig (byteweise) zu einer Datei mischen.
-
- 4.4.3 Anfügen
-
- Mit dieser Funktion können zwei Dateien aneinandergefügt werden.
-
- 4.4.4 Ändern
-
- Diese Funktion stellt Ihnen einen komfortabelen Monitor zur
- Bearbeitung von Dateien im Speicher bereit. Nach dem Laden einer
- Datei in den Rechner (entfällt beim Aufruf über 'Puffer ändern'),
- befinden sie sich im Monitor.
-
- Der Fenstertitel enthält Informationen über den Dateinamen und
- die Dateigröße (bei 'Puffer ändern' nur die Puffergröße). Links
- darunter eine Box, die die Bytenummer des jeweils ersten Bytes
- der Reihe angibt. Daneben 256 Byte der Datei in Hexadezimaler
- Darstellung (Hexbox). Rechts denselben Ausschnitt (ASCIIbox) in
- ASCII Darstellung (ASCII-Werte 32-159 + deutsche Umlaute).
-
- Im unteren Teil des Bildschirms sind die Funktionen des Monitors
- (F1-F10) angeordnet, die Sie sowohl über die Maus, als auch über
- die Tasten F1-F10 erreichen können. Weiterhin befinden sich dort
- auch Eingabefelder dieser Funktionen.
-
- Der Monitor kennt zwei Zustände : den Editmodus und den
- Funktionsmodus. Sie erkennen den Editmodus daran, daß sich der
- Cursor in der Hexbox oder ASCIIbox befinden. In diesem Modus sind
- Änderungen an dem dargestellten Ausschnitt (256 Byte) der bear-
- beiteten Datei möglich, jedoch kein Funktionsaufrufe. Sie können
- diesen Modus vom Funktionsmodus her durch Mausklick auf das zu
- ändernde Byte, oder über die Funktionstasten F7 'Hex Edit' oder
- F8 'ASCII Edit' erreichen. Durch Return gelangen Sie wieder in
- den Funktionsmodus.
-
- Im Editmodus können Sie sich mit Hilfe der Cursortasten frei
- innerhalb der Box bewegen und die gewünschten Änderungen durch-
- führen. Dabei wird, abhängig davon ob sie sich in der HEX-Box
- oder ASCII-Box bewegen, eine Plausibilitätsprüfung Ihrer Eingaben
- vorgenommen.
-
- Wenn Sie mit der linken Maustaste die Box mit 'Byte Nr.: 000000'
- anklicken, die Maustaste gedrückt halten und die Maus nach rechts
- oder links bewegen, können Sie schnell in der Datei hin und her
- blättern.
-
- Die Funktionstasten, die UNDO-Taste und die ESC-Taste haben fol-
- gende Belegung:
-
- F1 (Patchen) Lädt beliebige Datei mit einem Offset relativ
- zum Monitorbeginn und erlaubt so häufig vor-
- kommende Patcharbeiten einfach durchzuführen.
- Nach Auswahl der Patchdatei in der Fileselek-
- torbox werden Sie zur Eingabe des Offsets auf-
- gefordert. Die Offseteingabe wird, abhängig
- von der z.Z. gewählten Darstellungsform, in
- HEX oder ASCII erwartet.
-
- Neben der Möglichkeit einzelne Patchdateien
- hinzuzuladen, besteht weiterhin die Möglich-
- keit, umfangreiche Patcharbeiten über eine
- Steuerdatei automatisch durchzuführen.
-
- Patchdateien mit der Extension 'PAT' werden
- vom Programm als Steuerdatei interpretiert und
- automatisch abgearbeitet.
-
- Eine solche Steuerdatei können Sie einfach mit
- jedem ASCII-Editor erzeugen. Je Zeile sind der
- gewünschte Offset - bei dezimaler Schreibweise
- mit vorangestelltem '#'-Zeichen, bei Hexwerten
- mit führendem '$'-Zeichen - und, getrennt
- durch ein Leerzeichen, die Patchdatei anzuge-
- ben. Sie können hier den kompletten Pfad und
- Namen der Patchdatei angeben, oder deren rela-
- tive Position zum aktuellen Pfad.
-
- Statt einer Patchdatei können Sie auch direkt
- die zu patchenden Werte in die Steuerdatei
- schreiben. Bei ASCII Schreibweise mit vorange-
- stelltem '#'-Zeichen und bei Hexwerten mit
- führendem '$'-Zeichen.
-
- Als weitere Möglichkeit sind Eingabeaufforde-
- rungen in der Patchdatei möglich. Nach der
- Offsetangabe (HEX oder dezimal) und folgendem
- Leerzeichen sind in Hochkommata eingeschlossen
- und durch '|' getrennt die Eingabeart ('#' für
- ASCII-Eingabe erwartet, '$' für HEX-Eingabe
- erwartet), die Eingabelänge in dezimal und der
- Eingabetext anzugeben. Die maximale Länge des
- Eingabetextes und der Eingabe sind auf 32 Zei-
- chen begrenzt. Dabei ist zu bedenken, daß bei
- der Eingabe von HEX-Werten die Eingabelänge
- doppelt gezählt wird. Als Eingabe wird genau
- die in der Eingabedefinition festgelegte An-
- zahl von Zeichen bzw. Werten erwartet.
-
- Sie können beliebig viele Kommentarzeilen, die
- mit einem '*' beginnen müssen, in die Steuer-
- datei einfügen. Die maximale Zeilenlänge ist
- auf 255 Zeichen begrenzt. Kommata sind nicht
- nicht erlaubt.
-
- BEISPIELE:
-
- '#10 PATCH.LST' lädt die Datei 'PATCH.LST' vom
- aktuellen Pfad mit dem Offset von 10 Byte zum
- Monitoranfang in den Speicher.
-
- '$FF A:\PATCH.LST" lädt die Datei 'PATCH.LST'
- von Laufwerk A mit einem Offset von 255 Byte
- zum Monitoranfang in den Speicher.
-
- '$FF PATCHES\PATCH.LST" lädt 'PATCH.LST' von
- aktuellen Pfad ausgehend aus dem Ordner
- 'PATCHES' mit einem Offset von 255 Byte zum
- Monitoranfang in den Speicher.
-
- '$FF $ACE1FF01' patcht 4 Byte ab dem 255. Byte
- im Monitor.
-
- '$FF #PATCHEN' patcht 7 Byte ab dem 255. Byte
- im Monitor.
-
- '#10 "#|10|Namen: "' fordert Sie auf, einen
- Namen von 10 Zeichen Länge in ASCII einzugeben
- und patcht das Ergebnis (10 Byte) ab dem 10.
- Byte im Monitor.
-
- '#10 "$|3|Frequenz: "' fordert Sie auf, eine
- Frequenz als 3 Byte HEX-Wert einzugeben und
- patcht das Ergebnis (3 Byte) ab dem 10. Byte
- im Monitor.
-
- F2 (ASCII/HEX) Schaltet zwischen ASCII- und HEX-Darstellung
- um. Hat Auswirkung auf die Bytenummernanzeige,
- die Funktionen F5 'Gehe zu', F6 'Suchen' und
- die Offseteingabe bei F1 'Patchen'
-
- F3 (Vorwärts) Blättert eine Seite (256 Byte) vor.
-
- F4 (Zurück) Blättert eine Seite (256 Byte) zurück.
-
- F5 (Gehe zu) Setzt den Cursor auf die angegebene Byte-
- nummer. Die Eingabe muß abhängig von von der
- Darstellungsform in HEX oder ASCII erfolgen.
-
- F6 (Suchen) Sucht abhängig von der Darstellungsform ab
- der aktuellen Cursorposition bis zum Datei-
- ende nach der eingegebenen HEX- oder ASCII-
- Bytefolge und setzt bei erfolgreicher Suche
- der eingegebenen HEX- oder ASCII-Bytefolge
- den Cursor auf die gefundene Bytefolge. Zu-
- sätzlich ertönt Tonzeichen.
-
- Der Suchstring muß aus mindestens 2 Zeichen
- bestehen.
-
- Bei erfolgreicher Suche können Sie durch
- RETURN und anschließendem erneutem F6 die
- Suche von dieser Stelle aus fortsetzen.
-
- F7 (Edit Hex) Setzt den Cursor auf das erste Byte der HEX-
- Box.
-
- F8 (Edit ASCII) Setzt den Cursor auf das erste Byte der ASCII-
- Box.
-
- F9 (Save) Sichert die gerade bearbeitete Datei auf Dis-
- kette und legt, wenn vorhanden, vorher eine
- Backupdatei an.
-
- F10 (Menü) Ermöglicht den Rücksprung zum Hauptmenü.
-
- UNDO Macht die Funktionsaufrufe F2, F3, F4 und F9
- rückgängig. Im Editmodus wird jede Seite zwi-
- schengespeichert. Änderungen können Sie nach
- Verlassen des Editmodus durch direktes Drücken
- der 'Undo' Taste zurücknehmen.
-
- ESC Mit der ESC-Taste können Sie Blockmarken set-
- zen, bzw. einen Block als Datei abspeichern.
- Das erste ESC setzt die Blockanfangsmarke '['
- vor die aktuelle Position, während das zweite
- ESC die Blockendemarke ']' hinter die aktuelle
- Position setzt. Das dritte Betätigen der ESC-
- Taste löscht beide Marken.
-
- Sind Blockanfang und Blockendemarke gesetzt,so
- kann man mit 'F1' den Block sichern, mit 'F2'
- den Block an die Cursorpoition kopieren, mit
- 'F3' die 16-Bit-CRC-Checksummer über den Block
- rechnen lassen und mit 'F4' eine 16-Bit-Check-
- summe über den Block rechen lassen.
-
- 'HELP' zeigt alle 4 Möglichkeiten an.
-
- Beim Abspeichern wird Ihnen ein Dateiname
- ('H_'+offset zum Dateianfang in Hex + '.LST')
- vorgeschlagen und die Datei nach betätigen der
- RETURN-Taste unter dem aktuellen Pfad abge-
- speichert.
-
- Setzen Sie die Blockendemarke vor die Block-
- anfangsmarke, so wird die Blockendemarke zur
- neuen Blockanfangsmarke und die Blockendemarke
- kann neu gesetzt werden.
-
- Einen Überblick über die den aktuellen Zustand
- der Blockmarken gibt Ihnen eine kleine Anzeige
- rechts der Suchbox ('B'=keine Marke gesetzt
- '['=Anfangsmarke gesetzt / ']' = beide Marken
- gesetzt ).
-
- 4.4.5 TOS auslesen
-
- Diese Funktion liest das Betriebssystem Ihres Rechner aus und
- sichert es als Datei auf Diskette (Festplatte). Beim TT ist
- diese Funktion nicht ausführbar, wenn sie das Betriebssystem oder
- Teile davon mit einem AUTO-Ordner-Programm ('ROMRAM'/Alexander
- Herzlinger, VRAM/Overscan GbR, ROMSPEED/Maxon Verlag ) in das RAM
- verlegt haben.
-
- 4.4.6 Auslesen+teilen
-
- Diese Funktion liest das Betriebssystem Ihres Rechner aus und
- sichert es als Datei auf Diskette (Festplatte). Dabei wird
- das TOS brennfertig in sechs (ST) bzw. vier (TT) oder zwei (STE)
- Dateien für die Epromsockel gesichert. Die Dateinamen bestehen
- aus der Sockelbezeichnung 'H0-H2', 'L0-L2' und ggf. 'U2-7', bzw.
- 'EE-OO' oder '37-40' (steht auf den Originaleproms) beim TT, so-
- wie der TOS-Versionsnummer als Dateiextension (z.B. 'H0_U5.104'
- oder 'EO_39.305').
-
- Sollten die vom µ-STic gewählten Bezeichnungen nicht denen in
- Ihrem Rechner entsprechen, so schauen sie bitte unter dem Menü-
- eintrag 'Codes' die für Sie passende Übersetzung nach (siehe
- auch 4.4.11).
-
- Beim Atari-TT ist diese Funktion nicht ausführbar, wenn sie das
- Betriebssystem oder Teile davon mit einem AUTO-Ordner-Programm in
- das RAM verlegt haben..
-
- Beim ST-BOOK wird das TOS zwar ausgelesen und unter 'ST_BOOK.xxx'
- gesichert,jedoch ist eine Aufteilung nicht sinnvoll,da es im BOOK
- nur ein 512 KByte ROM gibt.
-
- 4.4.7 Eprombank lesen
-
- 'Eprombank lesen' sichert den Modulbereich (128kByte) Ihres ATARI
- ST/TT als Datei auf Diskette (Festplatte).
-
- 4.4.8 Umbenennen
-
- Dieser Menüpunkt dient dem Umbenennen einer Datei auf der
- Diskette (Festplatte).
-
- 4.4.9 Löschen
-
- Diese Funktion ermöglicht Ihnen das Löschen einer Datei auf der
- Diskette (Festplatte). Wildcards (* oder ?) sind zugelassen.
-
- 4.5.10 Pinbelegungen
-
- Der Aufruf dieses Menüpunktes liefert Ihnen eine Übersicht über
- die Pinbelegungen von 21 EPROM- und EEPROM-Typen und deren Ver-
- gleichstypen. Die Pinbelegungen des aktuelle gewählten Epromtyps
- ist voreingestellt.
-
- 4.4.11 Codes
-
- Dieser Menüpunkt gibt Ihnen eine Übersicht der von Atari verwen-
- deten Sockelbezeichnungen für das Betriebssystem. Da µ-STic beim
- Auslesen oder Teilen des Betriebssystems als Dateinamen nur eine
- Bezeichnung wählt, können Sie hier die für Ihr System notwendige
- Übersetzung der Bezeichnungen finden.
-
- 4.4.12 Umbau
-
- Dieser Menüpunkt zeigt Ihnen eine Kurzanleitung zum Umbau eines
- 1040ST- oder MegaST-Rechners von 2 (128 KByte) auf 6 (32 KByte)
- Eproms und umgekehrt. Weiterhin werden die Schaltertellungen für
- des 1040 STE und TT bei Verwendung unterschiedlicher EPROM- und
- ROM-Typen gezeigt.
-
- 4.5 SYSTEM
-
- 4.5.1 Arbeit sichern
-
- µ-STic sucht bei jedem Neustart unter dem aktuellen Suchpfad nach
- einer Datei µ-STIC.INF, welche vom Benutzer festlegbare Vorein-
- stellungen enthält. Ist die Datei vorhanden, so wird sie geladen
- und das Programm entsprechend voreingestellt, andernfalls setzt
- µ-STic Defaultwerte für die verschiedenen Parameter ein.
-
- Durch Anwählen des Menüpunktes 'Arbeit sichern' können Sie eine
- Datei µ-STIC.INF erzeugen, oder falls schon vorhanden nach Ihren
- Wünschen aktualisieren.
-
- Abgespeichert werden die aktuellen Einstellungen über
-
- den Brennertyp (µ-PROM/2000/2001),
- den Programmiermodus (2 oder 4 für µ-PROM),
- den Brennmodus (Normal/Upper/Lower),
- den Epromtyp,
- die Baudrate (300/1200/2400/9600/19200),
- die Schnittstelle (Modem 1-2/Serial 1-2)
- den Brennalgorithmus (Fastmodus/Herstellerangaben),
- den Teilmodus (Normal/Upper-Lower),
- die PRG-Kopfbehandlung (PRG-Kopf erhalten/abtrennen),
- die Checksummenüberprüfung (CRC/keine);
- den vom Benutzer definierten minimalen freien Speicher,
- die Tonsignaleinstellung,
- die Schalterstellung für den Direkt-Start und
- das vom Benutzer zuletzt gestartete externe Programm.
-
- Nach jedem Neustart meldet sich µ-STic nun mit Ihrer Wunschein-
- stellung!
-
- 4.5.2 Programmstart
-
- Über diesen Menüpunkt können sie von µ-STic aus beliebige andere
- externe Programme, z.B.Treiber für andere Eprommer, Monitore etc.
- nachstarten. Nach Verlassen dieser Programme befinden sie sich
- wieder im Hauptmenü von µ-STic. Da µ-STic Programme - wie es auch
- der DESKTOP macht - mit _shell_write startet, sind bei Betriebs-
- systemversionen kleiner TOS 1.4 (Rainbow TOS) besondere Maßnahmen
- beim Beenden von µ-STic erforderlich. Dafür legt das Programm
- ggf. eine Datei EXIT.PRG im selben Verzeichnis an.
-
- 4.5.2 Direkt
-
- Der Menupunkt 'Direkt' dient als Ergänzung zu 'Programmstart'.
- Über diesen Schalter können externe Programme mit einem Mausklick
- oder einem Tastendruck direkt gestartet werden, ohne daß eine
- Fileselektorbox erscheint. Die Schalterstellung wird im INF-File
- gesichert.
-
- 4.5.4 Tonsignal
-
- Mit dieser Option können Sie festlegen, ob µ-STic sich bei Ein-
- gabeaufforderungen mit einem Tonsignal melden soll.
-
- 4.5.5 Freier Speicher
-
- µ-STic steht vor dem Problem, einerseits möglichst viel Speicher
- für die verscheidenen Dateioperatioen und das Eprombrennen dem
- Benutzer zur Verfügung zu stellen,andererseit anderen Programmen,
- wie den ACC's genügend Raum für eigene Zwecke zu lassen.
-
- Um diesen sich widersprechenden Anforderungen gerecht zu werden,
- ist mit Hilfe des Menüpunktes 'Freier Speicher' der minimalen
- von µ-STic auf jedenfall freizuhaltende Restspeicher vom Benutzer
- deninierbar und unter 'Arbeit sichern' abspeicherbar.
-
- Defaulteinstellung sind 100 Kbyte.
-
- Die Wahl hat Auswirkungen auf die größte wählbare Epromgröße und
- die maximalen Dateilängen für die Dateimanipulationen.
-
- Der minimale freie Speicher ist durch '+'- oder '-' -Druck ver-
- änderbar. Als zweite Möglichkeit steht die direkte Eingabe des
- freien Speichers nach Anklicken der bisherigen Vorgabe mit der
- Maus zu Verfügung.
-
- Die Grenzen der Einstellungsmöglichkeiten ergeben sich durch den
- freien Speicher und die eingestellte Epromgröße.
-
- Als minimale Speicheranforderung wurde die Bearbeitungsmöglich-
- keit eines 32 Kbyte Eproms zugrunde gelegt. Die maximale von
- -STic benötigte Speichergröße ergibt sich aus der Berabeitungs-
- möglichkeit der größten Eproms (512 Kbyte Eproms mischen=2MByte)
- und des vom Benutzer festgelegten minimalen Restspeichers.
-
-
- 5. FEHLERMELDUNGEN / FEHLERBEHANDLUNG
-
- Sollten durch Bedienungsfehler, oder Fehler im Programm
- Schwierigkeiten auftreten, wird sich µ-STic melden! In vielen
- Fällen ist nach einer entsprechenden Fehlermeldung und
- Beseitigung der Ursachen, z.B. Schreibschutz auf einer Diskette
- beim Sichern einer Datei, ein normales Weiterarbeiten möglich.
-
- In jedem Fall sollten Sie sich die Fehlernummer und Umstände des
- Auftretens des Fehlers merken und uns zukommen lassen. Nur so ist
- eine vernünftige Fehlerbereinigung möglich.
-
-
- 6. TASTATURBEFEHLE (Übersicht)
-
- Im Folgenden gilt:
-
- @=Alternate , ^=Control
-
-
- ATARI
-
- Über µ-STic ............... ^Ü
-
- EPROMMER
-
- Programmieren ............. @P
- Datei laden ............... @D
- Master auslesen ........... @M
- Copy auslesen ............. @C
- Puffer sichern ............ @S
- Puffer ändern ............. @Ä
- Puffer löschen ............ @F
- Leertest .................. @A
- Verify .................... @V
- Master=Copy ? ............. @B
- EEPROM löschen ............ @T
- Identität .... ............ @I
- Übersicht ................. @Ü
- Programmende .............. @Q
-
- OPTIONEN
-
- µ-PROM .................... @1
- µ-PROM 2000 ............... @2
- µ-PROM 2001 ............... @3
- Normal .................... @N
- Upper ..................... @U
- Lower ..................... @L
- Epromauswahl .............. @E
- Baudrate .................. @X
- Schnittstelle ............. @Y
- Fastmodus ................. @F
- Herstellerangaben ......... @H
-
- TEILEN
-
- Zwei Dateien .............. ^K
- Eprombank ................. ^E
- 4 KByte Teile ........... ^1
- 8 KByte Teile ........... ^2
- 16 KByte Teile ........... ^3
- 32 KByte Teile ........... ^4
- 64 KByte Teile ........... ^5
- 128 KByte Teile ........... ^6
- TOS aufteilen ............. ^7
- IMG erzeugen .............. ^8
- Upper-Lower ............... ^X
- PRG-Kopf abtrennen ........ ^Y
- Checksumme prüfen ......... ^Z
-
- TOOLS
-
- Vergleichen ............... ^V
- Mischen ................... ^M
- Anfügen ................... ^A
- Ändern .................... ^Ä
- TOS lesen ................. ^B
- Lesen & teilen ............ ^C
- Eprombank lesen ........... ^J
- Umbenennen ................ ^U
- Löschen ................... ^L
- Pinbelegungen ............. ^G
- Codes ..................... ^H
- Umbau ..................... ^I
-
- SYSTEM
-
- Arbeit sichern ............ ^S
- Programmstart ............. ^P
- Direkt .................... ^D
- Tonsignal ................. ^T
- Freier Speicher ........... ^F
-
- 7. SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
-
- µ-STic sollte auf allen ATARI-Rechnern mit einem oder mehr MByte
- Speicher in allen Auflösungen ab 640*400 Pixel laufen. Deutlich
- mehr Speicher kann nie schaden, besonders wenn Sie mit größeren
- Eproms, bzw. Betriebssystemen hantieren wollen. Bei Speicher-
- mangel sind einige Funktionen (z.B. 'Epromauswahl', 'Mischen',
- 'Teilen' etc.) nur eingeschränkt nutzbar. Sie werden auf die
- Einschränkungen jedoch immer hingewiesen. Eine Festplatte ist
- sehr sinnvoll, aber nicht Voraussetzung.
-
- Die im Zusammenhang mit dem Betriebssystem der ATARI stehenden
- Funktionen 'TOS auslesen', 'Auslesen + teilen', 'TOS aufteilen'
- und 'ING erzeugen' sollten auf allen ATARI ST/STE/TT/BOOK mit
- den folgenden Betriebsystemsversionen zu korrekten Ergebnissen
- führen:
-
- - TOS 1.02
- - TOS 1.04
- - TOS 1.06
- - TOS 1.62
- - TOS 2.05
- - TOS 2.06
- - TOS 3.01
- - TOS 3.05
- - TOS 3.06
- - TOS BOOK (TOS + 256 KByte Eprombank)
-
- Als Eprommer können Sie die Eprommer 'µ-PROM', 'µ-PROM 2000' und
- 'µ-PROM 2001' der Firma Dr. Rainer BÖHM GmbH & Co.KG einsetzen.
- Die nicht ganz billigen Eprommer sind als Bausätze (sehr gut!)
- und Fertiggeräte unter folgender Adresse zu beziehen:
-
- Dr. Rainer BÖHM GmbH & Co.KG
- Gewerbepark Meißen 10
- Postfach 2109
- W 4950 Minden
- Tel.: (0571) 3903-0
-
- Andere Eprommer werden nicht direkt unterstützt. Da µ-STic je-
- doch fast alle Operationen über Dateien abwickelt, können Sie
- Ihre Brennersoftware über 'Programmstart' jederzeit nachladen.
-
-
- 8. PRODUKTHAFTUNG
-
- Wir, Peter Matulat und Jürgen Arthofer, können keine Haftung für
- irgendwelche direkten oder indirekten Schäden - einschließlich
- aber nicht beschränkt auf materielle oder finanzielle - über-
- nehmen, die durch die Benutzung von µ-STic oder die Untauglich-
- keit von µ-STic für einen bestimmten Zweck entstehen.
-
-
- 9. COPYRIGHT
-
- µ-STic ist ein Freewareprogramm. Die nichtgewerbliche Weiter-
- gabe ist NUR ZUSAMMEN mit dieser Datei gestattet. µ-STic darf
- NICHT auf käuflich zu erwerbenden Disketten erscheinen oder im
- Zusammenhang mit käuflich zu erwerbenden Produkten weitergegeben
- werden, es sei denn, es liegt eine schriftliche Genehmigung un-
- sererseits vor.
-
- Eine Weiterentwicklung von µ-STic hängt oft von Rückmeldungen
- und Wünschen der Benutzer ab, deshalb scheuen Sie sich nicht,
- uns Ihre Anregungen und Kritik zukommen zu lassen. Fehler können
- nur beseitigt werden, wenn wir von ihnen wissen! Auf Neuigkeiten
- können wir nur hinweisen, wenn wir wissen, wer alles µ-STic
- nutzt. Also schreiben Sie uns doch einfach eine Postkarte oder
- schicken Sie uns eine Mitteilung via EMAIL.
-
-
- Viel Spaß mit µ-STic!
-
- Peter Matulat
- Manfred-von-Richthofen-Straße 11
- 4400 Münster
- Tel.: 0251/374370
- EMail: MAUS MS | 300-19200/PEP | 8/N/1 | 0251/77261
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-
-
-